Prima 5 GROßES PROBLEM

M

maddobs

Neues Mitglied
Registriert
22 August 2014
Beiträge
9
Plz/Ort
79114
Fahrzeug(e)
Hercules Prima 5 Bj 1999
Hallo Leute! Ich habe ein Problem mit einer Prima 5. Bzw mit meiner zweiten Prima 5 :)
Meine erste läuft einwandfrei! Dann habe ich von nem Kumpel eine zweite für kleines Geld abgekauft weil diese nicht mehr richtig lief. Ich dachte erst es liegt evtl am Kolben, weil sie im zweiten Gang vllt noch 6 km/h gefahren ist und es dabei geklackert hat-> sie hat überhaupt nicht hochgedreht bzw es kam einfach kein Schwung... Habe das gute Stück dann erstmal zerlegt, Vergaser geputzt und den Gaszug erneuert und dann noch folgendes gemacht:

Neuer Kolben mit Kolbenringen eingebaut (dachte das wäre das Problem
Zündfunke überprüft -> kommt
Sprit läuft rund und kommt an
Neue Zylinderfußdichtung
Neue Zündkerze

Habe dann sogar noch einen Ersatzzylinder montiert weil ich dachte, dass der alte evtl verratzt läuft...

Nach der Reparatur sprang sie im Leerlauf erstmal problemlos an, dann aber wieder dasselbe Phänomen...
Im zweiten Gang fährt sie max 5-6km/h und dreht auch nicht wirklich hoch, es fehlt einfach an Power...

Das einzige woran ich mich bei ner Prima noch nicht getraut habe ist eigtl der Motor (Kurbelwelle, Getriebe, Polrad, Kupplung.

Folgendes kann ich noch sagen: Das Polrad lässt sich von Hand drehen (zwar nicht so easy bzw es "rollt" nicht nachm anstoßen, dennoch lässt es sich bewegen/drehen. Wenn da was kaputt wäre würde kein Funke kommen oder? Das kann ich dann ja eigentlich ausschließen...
Die Kupplung trennt eigentlich ordentlich bzw die Gänge gehen alle rein... Musste die Kupplungs und Getriebezüge zwar mehrmals aushängen um den Zylinder / Kolben zu wechseln, wenn die Gänge danach wieder reingehen passt es aber, oder?

Nach und nach (bin dann paarmal die Straße vor und zurückgetuckert) ists irgendwann langsamer geworden und ausgegangen. Dann ging sie auch immer schwerer an -> am Ende garnichtmehr.

Kann mir einer (eine möglichst begründete) Fehlerbeschreibung geben und vllt eine Reparaturanleitung?

Ich habe keine linken Hände, Standardwerkzeug ist vorhanden und ich würde mich nicht scheuen den Motor mal anzugehen (falls es das ist).

Vielen Dank!
 
Hab ich dir auf Mofapower .eu schon geschrieben, aber hier nochmal:

Wenn das Polrad wie eine Kugel Berg ab rollen würde, hättest du absolut keine Kompression. Da du die entsprechenden Teile erneuert hast ist natürlich ordentlich Kompression da. Ich würde einfach mal die Zyndung einstellen. Der Unterbrecher muss bei OT 0,4mm geöffnet sein. Dann am besten auch noch Vergaser einstellen.
 
Hallo Fremder ,hast Du auch einen Namen?
Versuch Dich mal am Krümmer und am Auspuff, vielleicht sind die zugesetzt.
Die braucht man nicht ausbrennen nur zerlegen und mechanisch reinigen,probier mal das.Gib Bescheid wie´s weiter geht.<br /><br />-- 05.09.2014 19:52 --<br /><br />Hallo Fremder ,hast Du auch einen Namen?
Versuch Dich mal am Krümmer und am Auspuff, vielleicht sind die zugesetzt.
Die braucht man nicht ausbrennen nur zerlegen und mechanisch reinigen,probier mal das.Gib Bescheid wie´s weiter geht.
 
Hallo :)

Mein Name ist Matthias, ich bin 25 Jahre alt, Student im schönen Freiburg!

Das mit dem Auspuff habe ich schon gemacht, wie gesagt, dass ich nicht missverstanden werde: das ist keine typische "mein Mofa fährt nicht schnell genug" Frage sondern vielmehr eine vom Kaliber: "mein Mofa fährt überhaupt nicht bzw hat ein ernsthaftes Problem" -> Fährt nur 5 kmh und ruckelt / klackert und springt dann nichtmehr an. Die typischen Sachen (Luftfilter, Spritzufuhr,Vergaser, Kolben(ringe), Zylinder, Zündkerze, Zündfunke) hab ich alle schon geprüft.

Trotzdem vielen Dank für jede Hilfe! Noch irgendwelche Ideen?
 
Prüfe mal die Zündung selber vielleicht falsch eingestellt,schau mal nach,das klaggern kann die Zündung sein.
Hoffe ich konnte Dir ein paar Anregungen geben.
 
Das hab ich ihm ja auch schon gesagt, aber er wills anscheinend ignorieren...
 
Top! Vielen Dank!

Ich habe heute mittag erstmal den Tipp mit der Zündung versucht. Polrad runter und dann wollte ich es eigtl. so machen wie der gute Mann in dem Youtube Video:

https://www.youtube.com/watch?v=F6bPugE8hCw


Zündkerze runter und dann ging die fröhliche Guckerei los...

Ich habe auch beide Markierungen (O,M) am Polrad, bei O ist der Kolben wirklich am höchsten, scheint also zu passen. Dann habe ich das Polrad in die Richtung gedreht (Laufrichtung) aber ich konnte ums Verrecken nicht erkennen wie sich der Unterbrecher bewegt. Habe dann diese eine ominöse Schraube gelöst und das Plättchen mit dem kleinen Arm (der bei den nicht konischen Seite des Polrad-Rohrs bei der Drehung den "ich nenne es mal 'Kran' leicht drückt und für die Unterbrechung sorgt) ganz nach oben gedrückt (also so, dass möglichst viel vom 'Kran' gegen das Rohr gedrückt wird und im Idealfall dann auch wirklich eine Bewegung / Unterbrechung stattfindet... Sichtbar wars aber auch nicht... Allerdings kam dann trotzdem wenigstens der Funke bei Umdrehung. Trotzdem kann ich so niemals erkennen wann er öffnet oder schließt und somit auch nicht die Zündung vernünftig einstellen... Was tun?

Ich habe mir jetzt mal einen Polrad-Abzieher bestellt weil ich mir dieses elende Gefummel nicht mehr antun will. Mein Plan wäre nun: Polrad runter, das Ding mal vernünftig montieren und versuchen es so einzustellen. Gibt es denn auch Werkzeug um den Abstand vernünftig (0,4mm) hinzubekommen?

Wenn's die Zündung auch nicht sein sollte kann es ja dann nurnoch Kupplung oder Kurbelwelle sein, oder?

:thumbsup:
 
Das Polrad wird mittels eines kleinen Keils, den so genannten Polrad- oder Halbmondkeil fixiert. Das Polrad muss immer gleich zur Kurbellwelle stehen und eigentlich muss das Polrad zum Einstellen drauf sein. Meist besteht Polrad und das Dinge was den Unterbrecher öffnet aus einem Teil. An meiner Hercules mit Sachs 502/1b Ausf. E Motor ist dies jedoch nicht so. Da kann man dann sehr gut hingehen, mit Polrad den richtigen Punkt fixieren, Polrad was schon abgezogen wurde und dann wieder auf Kurbelwelle und Keil raufgeschoben wurde und daher leicht mit der Hand runter geht wieder vorsichtig damit sich nix bewegt entfernen und dann mit einer Schiebelehre bequem den richtigen Abstand durch verdrehen der Grundplatte einstellen! Wenn der Abstand allerdings kommplett falsch ist, musst du erst den Unterbrecher grob einstellen und dann mit der Grundplatte genau. Wenn des siehst begreisft es.
Was wichtig zu wissen ist: der Unterbrecher öffnet sich beim Zünden! D.h. zum entstehen eines Funken muss der Unterbrecher geöffnet sein! Nicht geschlossen!
 
Danke! Bei der Prima ist es auch so, das Polrad hat eine Erhöhung und man kann es abziehen. Das Teil, dass den Unterbrecher öffnen soll ist mit auf der Grundplatte verschraubt, ich denke dann, dass ich deine Vorgehensweise umsetzen kann. Wenn meine Fühlerlehre und der Abzieher da sind melde ich mich nach getaner Arbeit!
 
Der ist nicht verschraubt, sobald das Polrad ab ist siehst du den Keil der mit seinem hinteren Teil in die Nut von dem Unterbrecher drückt. Machst du den raus, kann man den Unterbrecher einfach abziehen.
 
So, Zündung ist tiptop eingestellt, unterbrecher öffnet ab M und bei O ist er exakt 0,4mm offen, funke kommt schön. Leider immernoch dasselbe Problem... Habe sie im Stand anbekommen, allerdings nur mit Mühe, selbst wenn ich im Leerlauf gas gebe geht sie nach ner Weile aus. Kuppeln bzw Gang einlegen bedeutet sofort aus. Ich habe auch echt langsam die Vermutung, dass nicht genug Sprit kommt, nach etlichen anmach versuchen war die zk nicht wirklich nass :( eigtl garnicht :( ausm Hahn bzw schlauch läufts fließend raus, wie kann ich überprüfen ob im Zylinder auch wirklich was bzw genug ankommt ankommt? Vergaser ist geputzt und sogar ne neue düse drin.der zylinder muss sich's ja aus dem Vergaser saugen, oder? Habt ihr passable Lösungsvorschläge mit ner logischen Erklärung des Fehlers bzw der Ursache? Vielen Dank!!!
 
Ich veemute das nicht genug Spritt in die Schwimmerkammer kommt.
Da ich das schon öfters beschrieben habe und es mir jetzt einfach mache kopier ich einfach mal einen alten Beitrag von mir hier rein:

An der Unterseite des Gasers ist eine runde oder eckige Kammer. Die Schwimmerkammer. Ich prüfe sowas immer so: Moped geht aus und ich verriegele dann sofort den Benzinhahn, damit kein Benzin nachläuft. Dann schraub ich die Kammer ab und guck ob genug Spritt drin ist. Viertel bis halb voll ist ungefähr genug. Wenn nicht gehst du so vor: Am Vergaser hängt jetzt wo die Kammer ab ist, ein Schwimmer. Dieser ist je nachdem ob die Kammer rund oder eckig ist rund oder eben eckig. Dieser ist auf einer Seite mit einem dünnen Blech aufghängt. Wenn Benzin reinkommt, geht dieser nach oben. Dabei drückt er ein Ventil zu was den Benzinfluss reguliert. Wenn zuviel Benzin drin ist, ist das Ventil zu und es kommt keins mehr nach. Wenn jetzt allerdings wegen falsch gebogenem Blech der Schwimmer schon das Ventil schliest, wenn er noch unten oder nicht weit genug oben ist, kommt nicht genug Benzin nach. Wenn das Moped aus ist, sammelt sich der Spritt auf Vorrat in der Kammer und sobald der Vorrat bei laufendem Motor verbraucht ist weil kein Spritt nachkommt, geht der Motor aus. Wenn du den Schwimmer jetzt Vorsichtig nach oben drückst, sodass du das Blech so an diesem Ventil verbiegst, dass genug Spritt nachkommt, müsste dein Problem hoffentlich weg sein. Du musst nur aufpassen das du es nicht zuviel verbiegst, da sonst der Motor absäuft.
 

Ähnliche Themen

Simton1712
Antworten
3
Aufrufe
2K
svenlukas1
svenlukas1
2
Antworten
7
Aufrufe
187
2.Takt.Felix
2
P
Antworten
15
Aufrufe
233
tomue
Zurück
Oben