KTM: Unterschied zwischen den Versionen
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1988 wurde die Produktion von Motorrollern eingestellt. 1991 folgte dann die Insolvenzanmeldung. Aus der '''KTM Motor-Fahrzeugbau KG''' gingen vier eigenständige Unternehmen hervor: die ''KTM Sportmotorcycles GmbH'', ''KTM Fahrrad GmbH'', ''KTM Kühler GmbH'' und ''KTM Werkzeugbau GmbH''. | 1988 wurde die Produktion von Motorrollern eingestellt. 1991 folgte dann die Insolvenzanmeldung. Aus der '''KTM Motor-Fahrzeugbau KG''' gingen vier eigenständige Unternehmen hervor: die ''KTM Sportmotorcycles GmbH'', ''KTM Fahrrad GmbH'', ''KTM Kühler GmbH'' und ''KTM Werkzeugbau GmbH''. | ||
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Aktuelle Version vom 12. März 2021, 14:27 Uhr
Das österreichische Unternehmen, das damals Mofas und Mopeds produzierte, hieß KTM Motor-Fahrzeugbau KG. Heute existiert dieses Unternehmen nicht mehr unter diesem Namen, denn es gingen daraus im Jahr 1992 vier neue Unternehmen hervor.
Inhaltsverzeichnis
Modelle
Mofa
50er
- Bora 50
- Comet 502
- Comet RS 50
- RL 50
- RLW 50
- MSS 50
- 505 S
- Comet Cross
- Comet Racer
- TS 40
- TS 50
- PL 40
- PL 50
- PL 50 LC
- GXE 50
- GXR 50
- RSV 40
- RSV 50
80er
Geschichte
Ursprünglich entwickelte sich die Firma KTM aus einer von Hans Trunkenpolz in Mattighofen (Oberösterreich) gegründeten Schlosserwerkstatt im Jahr 1934. Auch der Verkauf und die Reparatur von Mopeds und Automobilen lag ihm damals schon am Herzen. Trunkenpolz verstand es, die wirtschaftliche Nachfrage richtig einzuschätzen und so baute er 1953 das erste eigene Motorrad, die R 100. Bereits dieses Modell war ausstattungsmäßig von einer gehobenen Klasse und wurde noch im selben Jahr unter dem Markennamen KTM (Kronreif & Trunkenpolz Mattighofen) ausgeliefert. Ebenso in diesem Jahr wurden von KTM-Fahrern bei einem Wertungsfahren Goldmedaillen gewonnen. In den darauffolgenden Jahren wurden weitere Motorräder mit 125ccm entwickelt, die allesamt für Modernität und Qualität standen, wenn auch sie teuer im Anschaffungspreis waren. Das größte Ziel war es, an den schon im Markt etablierten Hauptkonkurrenten Puch heranzureichen, was schon bald mit den fast selben Verkaufszahlen in der 125er-Klasse gelang.
1955 waren bereits 55 Mitarbeiter bei KTM beschäftigt, und dies bereits zwei Jahre nach dem Bau des ersten Motorrades. Diese Mitarbeiter waren auch nötig, denn die meisten Teile wurden selbst produziert. Nur die Motoren wurden anfangs von anderen Hersteller gekauft, wie z.B. Rotax oder Fichtel & Sachs. Das Engagement und wirtschaftliche Geschick der KTM-Mitarbeiter trug letztendlich zum großen Erfolg bei. So wurde vor allem darauf gesetzt, dass KTM durch Siege bei Wettbewerbsfahrten bekannt wird.
1959 wurde die Motorradproduktion eingestellt und im Gegenzug erstmals ein 50ccm Mokick (Pony) und ein Mofa präsentiert, sowie im Jahr 1963 die Comet, die beide für den österreichischen Markt mit einem Puch-Motor ausgestattet waren und für den Export mit einem Sachs-Motor. Damit begann bei KTM die Moped-Produktion.
In der folgenden Zeit und auch in den 70er-Jahren setzte KTM gezielt auf Wettbewerbsmotorräder und weniger auf straßentaugliche Maschinen. Ständig wurden neue und verbesserte Wettbewerbsfahrzeuge vorgestellt.
Im Jahr 1978 wurde in Lorain (USA, Ohio) das Tochterunternehmen KTM North America Inc. gegründet. Nun wurde auch wieder vermehrt auf die Produktion 50ccm Mokicks gesetzt. Einzig das Moped der Comet-Baureihe wurde konsequent fortgeführt.
1988 wurde die Produktion von Motorrollern eingestellt. 1991 folgte dann die Insolvenzanmeldung. Aus der KTM Motor-Fahrzeugbau KG gingen vier eigenständige Unternehmen hervor: die KTM Sportmotorcycles GmbH, KTM Fahrrad GmbH, KTM Kühler GmbH und KTM Werkzeugbau GmbH.