Hallo Matthias,
die Bing Schieber sind aus dem gleichen Material wie die Gehäuse. Nämlich aus Zinkdruckguß. Leider hat Zinkdruckguß eine ziemlich rauhe Oberfläche und schmirgelt bei jeder Bewegung Material weg. Deshalb verschleißen die Bing Vergaser extrem schnell. Und ziehen somit dann an allen Ecken und Enden Falschluft und lassen sich auch nicht mehr ordentlich einstellen. Technisch gesehen sind die in den 50er Jahren stecken geblieben: Tupfer, Startschieber, fehlende Leerlaufgemisch-Schraube. Selbst Zündapp hat ab Ende der 70er vermehrt auf Mikuni gesetzt. Zu recht.
Viele Grüße Christoph
Es gibt in Bayern oft noch genug Leute,die die achso "heiligen NOS Bings"
jeden Abend vorm schlafengehen noch einmal richtig anbeten.
Einen alten 19er Bing zum Beispiel sauteuer zu überarbeiten lassen,
um dann weiterhin einen unausgeglichenden Durchzug zu haben,
da muss man ordentlich einen an der Waffel haben

Wie schon erwähnt,hat Zündapp nicht umsonst bei der KS50 ab 1977
umgestellt. Und die KS80 läuft mit den Mikuni erst richtig gut im
Durchzug,eigende jahrzehntelange Erfahrung.
Die Kreidler und Herculesfahrer haben das gleiche Problem. ich habe selber
bei ner Ultra 50SW und später 80SW nen Mukuni verbaut,auch da waren es
Welten. Für Kreidler gibts auch Umbausätze oder Anleitungen. Da ist halt
das Problem,das die Einstellschrauben Standgas uns Leerlauf zum Rahmen
hin sind.
lg franx
Ich hab da eine OT-Frage:
Was ist aus deiner Sicht das Problem mit den Schiebern genau?
Wie schon erwähnt, ist das weiche Gehäusematerial den teilweise hohen Schwingungen
bei 10.000 Umd auf Dauer nicht gewachsen. Mikuni Keihin,die haben bessere Materialien.
Neu ist der NOS Bing ne Weile top,aber danach. In der Bing Apotheke neue schieber kaufen,
bringt da nix mehr,das pfeift trotzdem weiter durch,Leerlauf im A....
lg franx