Aus alt mach neu - Schrottprojekt

Na dann...

-- 03.11.2017 22:03 --

Wenn ich schon dabei bin, die Getriebe zu verstehen, dann muss ich grade nochmal nachfragen:
Die Schaltnabe sitzt auf der Schaltwelle, die durch den Schalthebel gedreht wird. Was macht dann das Langloch in der Nabe (das, das bei Julian so verschlissen ist), verschiebt das dann schon die Schaltstange (durch die Schaltgabel)? Und die Rasterung unten dient dazu, dass die Gänge auch einrasten?
Und was genau hast du jetzt umgeschliffen an der Nabe?
 
Holger meinte, man kann auch ne 5 Gang Nabe im 3 oder 4 Gang benutzen.
Hätte ich nicht gedacht, ist aber auch sonnenklar: Die Schaltwege sind dieselben, da die Schalträder gleich breit und auch innen gleich sind.
Nur dass dann der 5. Gang nicht schaltbar ist.

Interessant wäre die Frage, ob man einen 6 Gang mit einer 5 Gang Nabe steuern kann.
Ich schätze schon.
Die Lösung dazu wäre das Anbringen der zusätzlichen Kerbe an der Nabe und den Schaltweg für die dünneren Schalträder verringert man durch entsprechendes Anlegen der Exzenter.
Aber es bleibt die Frage, ob die Schaltklinke auch nach jedem Schaltvorgang in die nächste Kerbe greift.
Sprich, wieviel Verringerung des Schaltweges toleriert der Mechanismus.
 
IMAG0688.jpg


Was vernünftiges hab ich in letzter Zeit nicht gemacht.
Nur nen 3 bkf neu gelagert und gedichtet und der Zündung neue Kabel und Unterbrecher spendiert.

Gerade lackiere ich meinen noch stärker gefrästen bkf Zylinder, der soll wieder rein.
Mal sehen, was der bringt :D
 
Mahlzeit :mrgreen:<br /><br />-- 31.05.2018 22:14 --<br /><br />Mahlzeit :mrgreen:
 
viewtopic.php?f=8&t=16519

Der Kleber kann auch als Füllmaterial aufgetragen werden und nachher schön bearbeitet werden, so das man es perfekt hin bekommt.
E- wie einfach und es hält bombenfest. Kein Bohren oder Löten notwendig.
Gruß Klaus
 
JB Weld ist wirklich besser als alles an Kaltmetall.

Ich hab auch Dichtflächen damit gemacht.

Der hat mir sogar nen Stück Glas aus ner Glasplatte gerissen, obwohl ich die vorher mit WD40 eingeschmiert hatte.

Kann auch bis 300 Grad oder mehr ab das Zeug. Power.

Alles andere ist Kuhkacke dagegen.
 
Lange nichts mehr gemacht. Hauptgrund: Mir geht es irgendwie seit längerer Zeit nicht so gut, ich bin feierabends eigentlich immer flau und mau, ich weiß nicht, was mit mir ist, habe aber wohl jetzt endlich einen Arzt gefunden, der meine Beschwerden ernst nimmt.
Ich kann auch ohne Zigarette nicht mehr einschlafen, auch wenn ich sonst nicht rauche, und ich hatte nie ein Problem, wenn ich mal geraucht habe das dann wieder zu lassen und 2014 bis 2016 habe ich maximal 10 Zigaretten geraucht, weil ich mal echt runter war mit den Nerven. Sonst gar nicht mehr.
Aber heutzutage fangen meine Beine an zu Zucken, wenn ich einschlafe oder schon gerade eingeschlafen bin, so dass ich das beruhigen muss, und nichts hilft da wie eine oft nur halbe Zigarette und ich schlafe meine 6 bis 7 Std durch.
Ich brauche manchmal auch am Nachmittag ne halbe Zigarette, ich fühle mich ständig überarbeitet und manchmal werde ich voll flatterig.
Ich kann mich auch Abends kaum entspannen, wenn es mir so geht, sobald ich mich hinlege und abschalte, kriege ich ganz nervöse Zustände.
Ich bin sicher, es ist nichts psychisches, natürlich wirkt es sich psychisch aus, aber die Ursache muss woanders liegen.
Ich mach in der Freizeit nur das nötigste, und da bleibt auch manches liegen...
Ich arbeite keineswegs zu viel, meine Firma mag ich gerne, kein Stress oder Ärger dort.
Ich hatte echt schon schlechtere Zeiten und größere Sorgen als heute. Seelisch hab ich mich auch eigentlich nicht verändert in den letzten 10 bis 15 Jahren.
Halt nur durch diese Kränklichkeit.<br /><br />-- 07.02.2019 21:40 --<br /><br />Da ich für mein Moped nun einen anständigen 50s brauche, und dieser wiederum auch einen Tachoantrieb, habe ich mich mal der Reparatur meiner Messingschneckenräder gewidmet.
Dazu habe ich mir einen 3x3mm vierkantigen Messingstab und etwas Silberlot und Flussmittel besorgt.
Die Räder habe ich erstmalvon innen und außen ein wenig geschliffen - hätte man sich eigentlich schenken können, weil es ja im Nachspann nochmal kommt... :roll:
Aber gut. Messing in Stücke geschnitten, die man in das Rad mit etwas Druck einpressen muss, damit sie nicht beim Beflammen mit der Lötlampe wieder rausfallen.
die Lötstelle mit Flussmittel benetzt, da der Spalt sehr eng ist sollte man in der Mitte der Lötstelle das Rad etwas mit der Dremel-Trennscheibe einschneiden, so hat das Lot noch guten Halt.



Zum Einpressen habe ich mich eines Lager- und Simmerringeintreibers bedient, so dass der Messingstab innen schon weitgehend bündig ist und das meiste von außen abzuschleifen.
Mit dem Schraubstöckchen geht es sicherer als mit der Zange, nicht weil man etwa Kraft braucht, aber es springt dann nicht weg.



Löten ist halt löten, Lot sol am Material schmelzen und nicht in der Flamme. Das Messing glüht dabei rot aus und verliert auch Härte. Macht aber nichts, auch Kunststoffräder laufen mit Metallritzeln lange, lange Zeit.



Nach dem Löten ist es wieder zu schleifen, sowohl von hinten als auch von innen und mit der Schlüsselfeile im Profil.



So sollte es dann aussehen:

kmqy-1w1-f103.jpg


Dreht die Welle nicht mittig genug, eiert das rad und es gibt Verschleiß. einige Stege musste ich etwas schmaler feilen, um das wieder auszugleichen. Etwas großzügiges Spiel hat die Geschichte ja auch.

Für meinen Motor habe ich den am stärksten beschädigten Tachoantrieb ausgewählt, tut der Funktionalität und Haltbarkeit aber sicher keinen Abbruch.

 
Ach, ich habe einen Anschlusszapfen für die Tachowelle gefunden, der etwas kürzer war und dessen Gewinde bis zum Sechskant ging. Vermutlich wurde der mal so bearbeitet.

Ich hatte damals oft das Problem, dass der Vierkant der Tachowelle aus der Aufnahme im Schraubenritzel gerutscht ist und der Tacho still stand.
Also, als ob die Hülle der Welle zu lang oder die Welle zu kurz ist.
Mit dem kürzeren Zapfen besteht dort keine Gefahr.
 
Bestimmt 500 Euro in Material und Teile gesteckt fürs Moped. Oder mehr...

1400 hat der Führerschein gekostet.

Der Motor, den ich eingebaut habe hätte 900 Ocken bringen können.

Den Grauguss Zylinder hab ich genommen, weil man sich im Winter da gut die Hände dran wärmen kann! :D
 
So, statt an meinen Mötörchen schraube ich immer an anderen rum... zwei hatte ich in Pflege, einen 50/6 sw - nur das Getriebe, der Zylinder ging zu einem prominenten Tuner, dem Oliver Hoppe.
Dann einen 50/5 akf einer Kx5 - hatte nen Supra Zylinder vom ckf :x: und ich konnte aber einen echt top originalen aus der Bucht fischen, für ca. 140 bis 160 Euro (war mit anderen Sachen).

Nun habe ich mal etwas für's Drumherum getan:

IMAG3950.jpg

Vor allem weil mich die Sprühdosen beim Arbeiten immer genervt haben habe ich aus Sperrmüll und einigen kaum 20 Euro teuren Baumarktartikeln eine Werkzeugwand angeschlagen.
Zuerst sollte es nur die Ablage für die Dosen sein, dann kam aber noch ein Werkzeughalter und eine Schiene mit Plastikschütten hinzu.
Dann wurde der Tisch abgeräumt, loses Zeug in die Schütten verteilt und saubergemacht, ne Gummimatte beigetan und jetzt bin ich echt prima eingerichtet. :D

Unter den Tisch soll noch ein Rollcontainer, noch ein oder zwei Kisten und dann herrscht auch dort endlich Zucht und Ordnung.
 
Siehr prima aus :top:
 
So, zwei Rollcontainer sind jetzt unterm Tisch, ein tiefer für Werkzeug und ein kleinerer für Kleinmaterial.

IMAG4193.jpg

Ich konnte den großen Werkzeugkoffer tatsächlich auflösen, der immer vorm Tisch stand und Platz wegnahm.
Meine Bohrmaschinen und Deltaschleifer und Winkelschleifer sowie die Eisensäge und die große Schraubzwinge - lagen zuvor lose unterm Tisch - sind alle in der untersten Schublade im Werkzeugwagen.



Darüber dann eine Schublade mit Gaslötkolben, Eintreibsatz Lager/Wedis, Quetschzange für Endhülsen, Kabelschuhe und Flachstecker, Nuss- und Bitkasten, große Schraubenschlüssel, Drahtbürsten und Multimeter.
Darüber Abziehwerkzeug und Halteplatten Kupplung/Primärritzel, Rohrschlüssel (auch gut für Simmerringe), Wapuzange, Seitenschneider, Eisenfeilen.
Ganz oben kleinere Werkzeuge, spez. Gewindeschneider, Feinschleifer und Zubehör, Schlüsselfeilen.
Neben dem Container vier 20cm breite Plastikschütten, ganz unten Eisenschrott, weiter oben Hämmer und Schonhämmer.

 
Zu den Tachoantrieben negatives Feedback:

Der Napf ist mir das zweite Mal aus dem Sitz geflogen, beim ersten Mal war der eingelötete Steg auch weggebrochen.
Erste Reparatur also löten und Napf mit Buchsenkleber eingeklebt.
Jetzt, nach einigen wenigen Monaten ist wieder der Napf rausgeflogen und der Sitz vom Herumschlagen desselben arg in Mitleidenschaft gezogen - aber der Steg im Schraubenrad ist nicht wieder ausgebrochen.

Fehleranalyse:

Ich habe für mich selbst das miserabelste Schraubenrad genommen (siehe Fotos), ergo kann es auf der Welle wandern und im Napf herumeiern und verkanten.
Natürlich nicht total verklemmen, aber immer so kleine Mikro-Schläge halt, so dass es innerhalb von zwei oder mehr Monaten den Napf austreibt und dann kann es natürlich auch ganz kaputt gehen.

Was lernen wir daraus? Nicht nur, dass die Symmetrie exakt sein muss, sondern auch, dass man mit einem heilen Tachoantrieb vielleicht doch besser auch beide Passhülsen im Zünddeckel einsetzen sollte, damit die Welle auch genau mittig im Tachoantrieb läuft um so Schäden auszuschließen und Verschleiß zu minimieren.

Ich werde das miese Rad nochmal verbauen, den Napf mit J.B. Weld "für immer" in den kaputten Sitz einkleben und ich denke, dass ich damit keinen weiteren Schaden leiden werde und ansonsten ist der Deckel jetzt schon für den Müll.

Die guten Räder sind sicherlich brauchbar. Die sehr guten jedenfalls.
Meines hat vielleicht auch durch die eigene Unwucht im Gewicht eine Neigung herumzuschleudern, aber solange der Napf nicht rausfliegt passiert auch nichts.<br /><br />-- 17.09.2019 22:09 --<br /><br />Zudem hatte ich auch Probleme mit der Höhe des stark beschliffenen Rades und mit dem beschädigten Sitz, wo die Ausgleichscheibe nicht so sauber sitzt.
Das wird zum Verkanten auch beigetragen haben, da das Rad ja normalerweise sauber auf dem Napf läuft.
 
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