Yamaha Chappy LB50

Aus Technische Daten

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Technische Daten*: Typ 1F0 (in Deutschland) für 2 Personenbetrieb zugelassen Hubraum: 49 ccm Zylinder: 1 luftgekühlt PS/KW: 2,8/2,1 Getriebe: 2-Gang Automatik mit Vorgelege als Berggänge

Reifendruck (vorn): 1,5 BAR Reifendruck (hinten):2,5 BAR

Zündkerze 1:NGK B6HS Elektrodenabstand:0,7 MM

Antrieb: Ritzel/Kettenrad:14/33 ZÄHNE (Frankreich: 32Z =45km/h) Kette/Endantrieb:90 GLIEDER

Füllmengen*: Gabelöl pro Holm:L.100 ML,R.124 ML Motoröl ohne Filter: 2-TAKTER Getriebeöl:650 ML 10W-30

Größe > > Gesamtgewicht 71 kg Länge 1565 mm Breite 665 mm Höhe 925 mm Sitzhöhe 710 mm Größe der Vorderräder 4.00-8 Größe des Hinterrades 4.00-8 Tankinhalt 3 Liter Kraftstofftank Reserve 1 Liter

Besonderheiten: Heute würde man es als Mini-Bike einstufen. Damals war es die logische Antwort von Yamaha auf Honda`s DAX, Monkey, CY, sowie Suzukis`s RV`s. Größenmäßig etwas unterhalb der Yamaha Bop angesiedelt, zielte sie durch ihre sehr einfache Handhabung vor allem auf die Damenwelt ab. Die Kleine ist völlig unproblematisch, läuft auch nach längerer Standzeit sofort an. Der Motor hat ein 2-Gang Automatik-Getriebe mit einer zusätzlichen Untersetzung für steile Bergfahrten, die über einen am Motor zu schaltenden Hebel aktiviert wird. Der Motor hat dank der Membransteuerung einen ordentlichen Durchzug und ist sparsam im Verbrauch. Die Gemisch Aufbereitung wird über einen 14er Mikuni Vergaser gesteuert, dem aus einem separaten Öltank, über eine Ölpumpe, 2-Takt-Öl zugeführt wird. Der Choke wird vom Lenker aus betätigt. Bremsen sind top, die Sitzposition im Solobetrieb sehr gut und durch die sehr breite Sitzbank bequemer wie auf den meisten Mopeds. Die Chappy ist im Original-Zustand angenehm leise und schon nach wenigen Metern kaum noch zu hören. Dank der breiten Reifen, die meist grobstollig ausgeführt sind, lässt sich die Chappy auch auf Waldwegen, Sand und Schotter noch ganz gut fahren.

Meine Chappy: Bj. 1977, mit original 225km auf dem Tacho gekauft. Allerdings durch lange Standzeit im nicht trockenen Keller und auch durch die schlechte Lack- und Chromqualität vieler Japaner damals auch mit entsprechenden Rostschäden am Rahmen und allen Chromteilen. Folglich wurde die LB nach einer kurzen Probefahrt, bei der alles einwandfrei funktionierte in den Keller verfrachtet und komplett zerlegt. Alle Teile die noch neu zu bekommen waren, wurden ohne Rücksicht auf Kosten gekauft. So habe ich zum Beispiel den aller letzten originalen Hinterrad-Kotflügel der weltweit verfügbar war von Yamaha bekommen. Teile die nicht mehr neu verfügbar waren habe ich verchromen lassen - und zwar in Deutschland in Top-Qualität. Rahmen, Motordeckel und alle serienmäßig schwarz lackierten Teile, sowie die Felgen wurden bei einem Pulverbeschichter gestrahlt und in der selben Farbe wie das Original beschichtet. Alle blau lackierten Teile wurden abgestrahlt. Der Rahmen zusätzlich mit einer Grundierung vom Pulverbeschichter versehen, auf der ich die Lackierung aufbauen konnte. Als Lack wurde der beste 2-K-Lack aus der Dose genommen. Lackaufbau: Grundierung / Füller; Grundlack Flitterlack Silber; Hauptlack Candy-Blue, anschließend 3 Schichten Klarlack mit jeweiligem Zwischenschliff. Lackschutz: Politur und Wachs. In allen verborgenen Stellen und Ritzen und Spalten: Mike-Sander Rostschutzfett.