Mofa: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Wort '''Mofa''' ist abgeleitet von '''Mo'''tor-'''Fa'''hrrad bzw. '''Mo'''torisiertes '''Fa'''hrrad.  
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Das Wort '''Mofa''' stammt von der Ableitung des Wortes '''Mo'''tor-'''Fa'''hrrad bzw. '''Mo'''torisiertes '''Fa'''hrrad.  
  
Im Gegensatz zum [[Fahrrad]], das mit Muskelkraft angetrieben wird, besitzt das Mofa einen Motor (meist einen Verbrennungsmotor - [[Zweitaktmotor]] -, gelegentlich aber auch einen [[Elektromotor]]), der die Antriebskraft via Kette (klassisch) oder Riemen (modern) auf das Hinterrad oder eine Reibrolle auf das Vorderrad (beim Velo Solex) leitet. Fast alle modernen Mofas haben Vollautomatik, d. h. Kuppeln und Schalten ist nicht notwendig.
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Ursprünglich waren die ersten Mofas als „Fahrrad mit Hilfsmotor“ konzipiert. Das Mofa besitzt also einen Motor, häufig einen Verbrennungsmotor, manchmal allerdings auch einen Elektromotor. Die Antriebskraft wird durch eine Kette oder Riemen - wie es ausschließlich bei modernen Mofarollern der Fall ist - auf das Hinterrad übertragen.
  
Wie das Fahrrad hat das klassische Mofa Pedale, allerdings dienen sie, außer bei der [[Piaggio Ciao]] (hier kann zwischen Tretkurbel- und Keilriemenantrieb umgeschaltet werden), nicht zum Treten, sondern werden zum Starten des Motors, beim Bremsen (Rücktrittbremse) und beim Fahren als Fußstützen benutzt. Sie können aber auch zum Treten benutzt werden, wenn beispielsweise der Motor kaputt gegangen oder das Benzin aufgebraucht ist. Zuweilen kommen die Pedale auch an Steigungen zum Einsatz, um die Leistung des Motors durch Muskelkraft zu ergänzen. Heutzutage haben aber auch viele kleine [[Motorroller]] eine Mofazulassung und damit keine Pedale mehr, sondern sehen genauso aus wie andere Motorroller. Sie verfügen meist über Elektrostarter.
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Die Pedale am klassischen Mofa dienen zum Starten des Motors oder als Unterstützung der Motorleistung durch Treten. Auch bei abgestelltem Motor können die Pedale wie bei einem Fahrrad als Antrieb genutzt werden.
  
Das Mofa ist ein flexibles Verkehrsmittel. Weitere Vorteile des Mofas sind eine entspannte, aufrechte Sitzhaltung, eine gute Federung und ein bequemer Sattel bzw. auch eine Sitzbank. Mofas sind grundsätzlich einsitzig. Als Nachteil kann das Fehlen einer Blinklichtanlage wie auch der wenig umweltverträgliche Zweitaktmotor bezeichnet werden. Vor allem auf Grund der fehlenden Blinklichter wird in der Schweiz diskutiert, klassische Mofas in der Zukunft zu verbieten und das Zulassungsalter für auf 30 km/h gedrosselte Motorroller auf 14 Jahre zu senken.
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Moderne Motorroller mit Mofazlassung haben keine Pedale und verfügen häufig über einen E-Starter.
  
Ein Mofa benötigt in Deutschland ein so genanntes Versicherungskennzeichen und eine Betriebserlaubnis, in der Schweiz ein Motorfahrrad-Kontrollschild.
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In Deutschland ist für Mofas eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h vorgeschrieben, sowie der Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung. Diese Prüfbescheinigung ist in allen anderen Führerscheinklassen mit eingeschlossen und Personen, die vor dem 31. März 1965 geboren sind, dürfen ein Mofa auch ohne Prüfbescheinigung fahren. Das Mindestalter für den Erwerb der Bescheinigung liegt in Deutschland und Österreich bei 15 Jahren.
  
Das Mindestalter zum Fahren eines Mofas ist 14 Jahre (Schweiz) resp. 15 Jahre (Deutschland; Österreich). In der Schweiz ist eine Drosselung auf 30 km/h vorgeschrieben; in Österreich 45 km/h und in Deutschland darf die Höchstgeschwindigkeit 25 km/h (Toleranz bis 27,5 km/h d.h. 10% Toleranz) nicht überschreiten.
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Durch die Beschränkung auf 25 km/h sind Mofas häufig in Kritik geraten. Während sie in den 60er und 70er Jahren sehr beliebt waren, haben heute klassische Mofas auf den Straßen so gut wie keine Bedeutung mehr. Als Nachteil der klassischen Mofas wird das Fehlen einer Blinkanlage sowie das nicht mehr aktuelle Design angesehen. Moderne Mofaroller sind vor allem bei Jugendlichen beliebter als die unzeitgemäße Mofa-Bauform.
  
In Deutschland ist zum Führen eines Mofas eine [[Mofa-Prüfbescheinigung|Prüfbescheinigung]] oder ein beliebiger Führerschein erforderlich falls der Fahrer nach dem 31. März 1965 geboren ist. In der Schweiz benötigt man zum legalen Fahren eines Mofas einen ''Führerausweis'', welchen man nach erfolgreich abgeschlossener [[Theorieprüfung]] erhält. Außerdem muss man einen Sehtest absolvieren.
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== Hersteller (in alphabetischer Reihenfolge) ==
 
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In der Schweiz dürfen 14- und 15-Jährige keine Motorroller fahren; sie sind auf klassische Mofas (mit Pedalen) angewiesen. Motorroller bis 50 cm³ und unbeschränkte Höchstgeschwindigkeit dürfen ab 16 Jahren mit dem Führerausweis A1 (Schweiz) gefahren werden.
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In Deutschland und Österreich entfällt die Helmpflicht für besonders einfache Mofas, wenn diese die in der ''Leichtmofa-Ausnahmeverordnung'' definierten Merkmale einhalten, unter anderem eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h (siehe auch [[Fahrrad mit Hilfsmotor]]).
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Waren Mofas in den 60er und 70er Jahren insbesondere unter Jugendlichen sehr populär, sind die Stückzahlen seit den 80er Jahren stark rückläufig. Ihr klassisches, jedoch nicht dem aktuellen Zeitgeist entsprechendes Styling und die Beschränkung auf 25 km/h machten sie zunehmend unpopulär. Spätestens mit dem Aufkommen preiswerter asiatischer [[Motorroller]] spielen klassische Mofas auf dem deutschen Markt keine Rolle mehr.
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== Hersteller (auch historische, in alphabetischer Reihenfolge) ==
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*[[Aprilia]]
 
*[[Aprilia]]
*[[Alpa]]
 
*Benzhou
 
*Cilo
 
*Cimatti
 
 
*[[DKW]]
 
*[[DKW]]
 
*[[Fantic]]
 
*[[Fantic]]
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*[[KTM]]
 
*[[KTM]]
 
*[[Kymco]]
 
*[[Kymco]]
*[[MAW]]
 
 
*[[Malaguti]]
 
*[[Malaguti]]
*Manet
 
 
*[[MBK]]
 
*[[MBK]]
* Mobilec
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*[[Motobecane]]
*[[Motobecane]] [[Mobylette]]
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*[[Mobylette]]
 
*[[Moto Guzzi]]
 
*[[Moto Guzzi]]
 
*[[Peugeot]]
 
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*[[Pony]]
 
*[[Pony]]
 
*[[Puch]]
 
*[[Puch]]
* Prior
 
 
*[[Sachs Bikes|Sachs]]
 
*[[Sachs Bikes|Sachs]]
*Sidermo
 
 
*[[Simson]]
 
*[[Simson]]
 
*[[Solex]] ([[Velo Solex]], [[ESolex]])
 
*[[Solex]] ([[Velo Solex]], [[ESolex]])
 
*[[Solo]]
 
*[[Solo]]
*[[Steyr Daimler Puch|Steyr]]
 
 
*[[Yamaha]]
 
*[[Yamaha]]
*Velovap
 
 
*[[Victoria]]
 
*[[Victoria]]
 
*[[Zündapp]]
 
*[[Zündapp]]
 
*[[Zweirad Union]]
 
*[[Zweirad Union]]
 
== Wettbewerbe ==
 
Wie mit den meisten anderen motorisierten und nichtmotorisierten Fahrzeugen auch, werden mit Mofas Wettbewerbe abgehalten. Einerseits beispielsweise Drag-Rennen (Beschleunigungsrennen), andererseits z.B. auch "Crossrennen" auf eigentlich für [[Motocross]] oder Autocros] gedachten Rennstrecken.
 
 
 
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[[Kategorie:Kraftradtyp]]
 
[[Kategorie:Kraftradtyp]]

Version vom 15. Oktober 2008, 22:00 Uhr

Moderneres Mofa: Piaggio Si

Das Wort Mofa stammt von der Ableitung des Wortes Motor-Fahrrad bzw. Motorisiertes Fahrrad.

Ursprünglich waren die ersten Mofas als „Fahrrad mit Hilfsmotor“ konzipiert. Das Mofa besitzt also einen Motor, häufig einen Verbrennungsmotor, manchmal allerdings auch einen Elektromotor. Die Antriebskraft wird durch eine Kette oder Riemen - wie es ausschließlich bei modernen Mofarollern der Fall ist - auf das Hinterrad übertragen.

Die Pedale am klassischen Mofa dienen zum Starten des Motors oder als Unterstützung der Motorleistung durch Treten. Auch bei abgestelltem Motor können die Pedale wie bei einem Fahrrad als Antrieb genutzt werden.

Moderne Motorroller mit Mofazlassung haben keine Pedale und verfügen häufig über einen E-Starter.

In Deutschland ist für Mofas eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h vorgeschrieben, sowie der Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung. Diese Prüfbescheinigung ist in allen anderen Führerscheinklassen mit eingeschlossen und Personen, die vor dem 31. März 1965 geboren sind, dürfen ein Mofa auch ohne Prüfbescheinigung fahren. Das Mindestalter für den Erwerb der Bescheinigung liegt in Deutschland und Österreich bei 15 Jahren.

Durch die Beschränkung auf 25 km/h sind Mofas häufig in Kritik geraten. Während sie in den 60er und 70er Jahren sehr beliebt waren, haben heute klassische Mofas auf den Straßen so gut wie keine Bedeutung mehr. Als Nachteil der klassischen Mofas wird das Fehlen einer Blinkanlage sowie das nicht mehr aktuelle Design angesehen. Moderne Mofaroller sind vor allem bei Jugendlichen beliebter als die unzeitgemäße Mofa-Bauform.

Hersteller (in alphabetischer Reihenfolge)