Gilera: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2022, 13:13 Uhr
Gilera ist ein italienischer Motorrad-, Moped- und Rollerhersteller. Heute gehört er zur Piaggio-Gruppe. Eine Besonderheit von Gilera ist es, dass als erster Hersteller Vierzylindermotoren quer in Motorradrahmen eingebaut wurden. Außerdem gilt der Hersteller als einer der ersten Produzenten von serienmäßigen Supermotos mit Straßenzulassung.
Modelle
- RS 50
- DNA 50
- Fuoco 500
- GP800
- GSM 50
- Moto 50
- Nexus
- RCR 50
- Runner
- SMT 50
- Stalker
- Storm
- Gilera Eaglet 503
- Gilera Cannibal
- Gilera Sioux 50
- Gilera EC 1
Geschichte
Das erste Motorrad von Gilera wurde im Jahr 1909 hergestellt. Zu dieser Zeit wurden im Gegensatz zu heute ausschließlich Motorräder produziert. So hieß das erste Modell VT 317, es folgten weitere 500ccm Motorräder wie beispielsweise die Quattro Bulloni 500 in den 30er-Jahren. Mit dem Vierzylinder-Reihenmotor-Modell Rondine wurden mehrere Weltrekorde aufgestellt: z.B. ein Geschwindigkeitsrekord von 274 km/h, der bis zu 20 Jahre lang von keinem anderen Hersteller erreicht wurde.
Im Rennsport war Gilera sehr erfolgreich bis 1957 der Ausstieg aus der Rennszene bekannt gegeben wurde. Doch das Ergebnis von insgesamt 44 WM-Titeln kann sich sehen lassen.
1969 wurde Gilera von der Piaggio-Gruppe übernommen. Zu dieser Zeit wurden vor allem Motorräder ab 125 ccm bis zu mittelgroßem Hubraum gebaut. Piaggio verstand es, die traditionelle Marke Gilera "wiederzuerwecken". In den 80er Jahren wurde ein neuartiger Einzylindermotor mit Wasserkühlung und Vierventiltechnologie entwickelt, der in dieser Technik zunächst mit 350 ccm, dann auch mit 560 ccm erhältlich war.
Erst im Jahr 1993 widmete sich Gilera auch kleinereren hubraumärmeren Fahrzeugen. Mit dem Sportroller Runner war Gilera überaus erfolgreich. Darüber hinaus erhielt das Automatik-Modell DNA Aufmerksamkeit wegen der revolutionären Optik.
Außerdem werden Kleinkrafträder und Moped-Modelle von Gilera produziert.