Kreidler: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. März 2020, 11:28 Uhr
Modelle
- Florett RM (K54/42D)
- Florett RS
- Florett RMC
- Florett RMC-S
- Flory MF 12/13
- Flory MF 22
- Flory MF 23
- Kreidler MF 4
- Kreidler MF 2 / Flory MF 32
- Kreidler MP 1
- Kreidler MP 2
- Mustang
- R 50
- Kreidler MP 19
Geschichte
Die Firmengeschichte von Kreidler beginnt im Jahr 1889 mit der Gründung der Stuttgarter Telegraphendraht und Kabelfabrik Kreidler durch Anton Kreidler. Bereits in den Anfangsjahren konstruierte und verkaufte der Sohn des Firmengründers Anton Kreidler bis zu 12 PS starke Motorräder und baute damit neben seinem Metallwerk ein zweites Standbein auf.
Nach den für das Unternehmen schweren Jahren des Zweiten Weltkriegs begann Kreidler 1949 mit der Entwicklung von motorisierten Zweirädern. Das erste Moped war die 1951 vorgestellte Kreidler K50, aus der 1957 nach einer Überarbeitung das wohl bekannteste Modell von Kreidler wurde: die Kreidler Florett 50. Erst später wurde die Produktpalette ständig durch neue Mopeds, Mokicks, Mofas sowie Leichtkrafträder bis 80ccm erweitert. Außerdem wurden Geschwindigkeits-Weltrekorde aufgestellt und mehrere WM-Siege in der 50ccm-Klasse eingefahren. Im Jahr 1971 wurde der Firmennamen in Kreidler Werke GmbH geändert und die Fahrzeugsparte von den Metallwerken ausgegliedert. 1976 lief das einmillionste Fahrzeug vom Band. Doch auch wie die anderen deutschen Zweiradhersteller litt auch Kreidler ab 1978/79 unter dem einbrechenden Zweiradmarkt. 1982 wurde das Konkursverfahren eröffnet.
Was heute noch von Kreidler übrig geblieben ist, hat bis auf den Namen nur wenig mit der damaligen Firma zu tun. 1995 von der Prophete GmbH übernommen wurden die Fahrzeuge aus Einzelteilen asiatischer Hersteller zusammengebaut. 2007 wurde die Kreidler Europe Motor GmbH gegründet, die nun auch eigens entwickelte Roller und Leichtkrafträder vertreibt.